Agadir

Untertitel:

Autor/Autorin: Katri Nironen
Ãœbersetzung:

Regie: Katri Nironen
Assistenz:

Darsteller:
Musik:
Ausführende (Tätigkeit):

Erstsendung: 1962
Produktionsanstalt: Yleisradio-Helsinki
Co-Anstalten:
Produktionsjahr: 1962
Legende:
Am 1. März 1960 zerstört ein Erdbeben die marokkanische Hafenstadt Agadir. Man zählte 12.000 Tote. Die Zahl der Opfer ist durch eine Folgekatastrophe, einen Dammbruch so groß.ln dieser Komposition aus menschlichen Stimmen sind die Vorzeit, die Katastrophe und die Nachzeit dargestellt. AGADIR, AGADIR, AGADIR, monologisch, chorisch, Wohlklang und Chaos, die Phase der Erwartung, menschliche Stimmen das einzige Material, verbal und non-verbal, Sprach- und Klangspiele, Flüstern, Summen, Stöhnen, Lachen, Jammern, Schreie Freude, Leben, Sinnlichkeit und Sinnhaftigkeit, Agadir vor der Katastrophe, Agadir orchestiert, und die Instrumente sind menschliche Stimmen, die ganze Modulationsbreite, Rhythmus, Takt, Tempi- und Frequenzenspiel. Dann der Katastrophenschrei, dünn und fast lautlos schrill, und der Klagegesang, das Bitten und das Beten, das Leiden, Entsetzen, Angst, Beschwörung, der vielfache und vielfältige Tod - dann zaghaft wieder AGADIR, AGADIR, AGADIR, die Hoffnung. Ein faszinierendes und furioses Tonstück. Artur Lundkvist hat die Katastrophe von Agadir selbst miterlebt, und er war mit seiner Frau im Hotel zwei Tage lang verschüttet.
Weiterführende Angaben: akustische Komposition nach der gleichnamigen Dichtung von Artur Lundkvist; Nennung 'Prix Italia' 1962; schwedisch, Übersetzung nicht erforderlich; 1 Leitstimme, Männer- und Frauenstimmen

Digitalisat-Nr.: ihs_896
Dauer: 19:20
Dauer Dokufunk-Audiofile: 19:28
Standort: DokuFunk
Aufnahmemodus: Mono
interne Quellen:
externe Quellen:
Bemerkungen:


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