Das Hörspiel besteht formal überwiegend aus kurzen Szenenbildern, aus Takes wie ein Film. Diese Bilder werden von einem Sprecher kommentiert, entstehen durch Trivialdialoge zwischen meist nicht weiter exponierten Personen - auf dem Bahnhof, im Abteil, in der Straßenbahn, im Stadion usw. In die Gespräche sind einige Handlungsfäden eingesponnen. Im Mittelpunkt steht an diesem Sonntag der braven Leute aber das große Entscheidungsspiel Rom gegen Florenz. Haupthandlung ist die Geschichte einer Frau namens Inez, die nach Rom kommt, um dort den Advokaten Conti wiederzusehen, von dem sie gesteht, dass er für sie eine 'Krankheit aus dummen Gedanken' sei, und ihre Begegnung mit einem jungen Arbeiter. - 'Und alle finden dann in den Straßen der Stadt, in den Bahnen, Bussen und Autos, die sie heimbringen, ihre Dimensionen wieder, ihre eigenen, kleinen, menschlichen Dimensionen.' |