Hanne bettelt bei ihrem Vater vergeblich, eine Schildkröte halten zu dürfen. Die Mutter findet Schildkröten zwar abscheulich, schlägt sich aber aus Opposition zu ihrem Mann auf Hannes Seite. Die väterliche Alternative: 'Ich oder die Schildkröte' fällt zugunsten des Tieres aus. Als Hanne abends um Sinneswandel beim Vater betet, hört sie aus dessen Zimmer nebenan seltsame Geräusche und findet darin - eine Schildkröte. Die Metamorphose befriedigt Hanne sehr, die Mutter weniger. Ein zu Rate gezogener Onkel macht der 'Witwe' flugs einen Antrag, den sie - notgedrungen - in einem halben Jahr zu akzeptieren verspricht. Hausarzt und Psychiater sind an der 'Heilung' des Patienten gleichfalls nicht interessiert, eher an einer möglichen spekulären Veröffentlichung des Falls oder an dem interessanten Versuchsobjekt. So läuft das halbe Jahr ab. Hanne versorgt ihren 'Vater' rührend, doch der Onkel ist pünktlich. Die ach so nah verwandte Schildkröte will er dem Zoo schenken. Hanne hat jedoch gelauscht und betet rasch noch mal wieder. Im nächsten Augenblick steht der Vater vor der Tür - ein ganzer Kerl. Angeblich war er inzwischen ein heldenhafter Grenzschützer. Im Zoo aber wird ein zusätzlicher Seelöwe entdeckt. |