Zinngeschrei nennt man das Geräusch, das beim Hin- und Herbiegen einer Zinnstange entsteht. Bei Eich allerdings erlangt das Wort einen Doppelsinn: es meint auch das Elend und das Sterben der indianischen Arbeiter in den Zinnminen Boliviens. Das Stück erzählt, wie ein Mann, ein junger, revolutionärer Journalist in Paris gekauft, und wie gerade dieser Journalist zum Anlaß wird, dass der etwa gleichaltrige Sohn eines Minenkönigs nachzudenken beginnt und sich von seinem Vater und damit von der Ausbeutergesellschaft lossagt. |