In streng strukturierter Form soll der 'Geschichte eines Fürsorgezöglings' nachgehört werden. Von Schlagern, Befehlen, Realgeräuschen und 'Interviews' mit Sozialhelfern, Zöglingen, Eltern bis zu fiktiven Dialogen unter den Zöglingen soll dieFrage untersucht werden, wie sehr Sprache, Musik und Geräusche als Mittel zur Unterdrückung, zur Fehlentwicklung und zur Asozilisierung eines Menschen in einem nur leicht extremen Lebensbereich benutzt werden können. Der 'Mensch als Ergebnis' ist Ausgangspunkt der Fragestellung. Wie kann es kommen, dass einer das, was aus seinem Leben gemacht worden ist, als sein eigenes Leben hinnimmt, dass er keine eigene Phantasie entwickeln kann, keine eigene Freude, keine eigene Lust? |