Sankt Peter ruft die heiligen drei Könige an die Himmelspforte, vor der Artobonus steht, den niemand kennt und der auch nach Bethlehem zog, als Christua geboren wurde. Er tat viel weniger als sie - und tat auch wieder mehr. Auf einem Maultier, mit drei Edelsteinen, machte er sich auf den Weg. Doch er kam immer zu spät. Einen Edelstein gab er für einen Mann, der zerschlagen und blutig am Wegrand lag. Den zweiten, um ein Kind zu retten, das die Schergen des Herodes töten wollten. Und den dritten für eine Sklavin, die an Christus glaubte und dafür gepeitscht wurde. Das Mädchen führte ihn nach Golgatha. Aber selbst hier kam er zu spät: Christus war schon gekreuzigt. Die heiligen drei Könige halten Artobonus nicht für würdig, ihnen gleich geachtet zu werden. Doch St. Peter öffnet die Tore weit für ihn, der aus Liebe seinen Nächsten half. Sie wird Artobonus der vierte Heilige-Drei-König. |