Ein Begräbnis, gestorben ist ein Mann, 70, Angler, eine in Ruhe erstarrte Ehe vorher, sie soll von ihm nur mehr per 'Trottel' geredet haben, Trauergäste, stereotype Erinnerungen, ein Ablauf. Danach ein Totenreich, das Gericht hat nicht stattgefunden, Umwelt, Milieu sind real erhalten geblieben, Mitteilungen, wie einzelne gestorben sind, sie trinken, essen, ficken nicht, hocken an dem Bach, der längst zur Kloake geworden ist. Eine Gruppe von Personen sind tot mit Erinnerungen: leben, lebensläufe, Wendepunkte werden rekapituliert, ein Toter teilt dem anderen Motive mit, Situationen aus seiner Sicht, Reue, dass man nicht anders gehandelt hat, alles ist aber unwiderruflich und unveränderbar. Geschichte wird auch hinterfragt vom Spanischen Bürgerkrieg bis zum Aufstand in Ungarn bis heute. 'Sie lecken an ihren kleinen Geschichten bis sie weggeleckt sind. Als Geräuschkulisse, unentwegt, der Bach.' |