Die Reise nach Österreich

Untertitel:

Autor/Autorin: Gerhard Fritsch
Franz Hiesel
Ãœbersetzung:

Regie: Gerlach Fiedler
Assistenz:

Darsteller: Trude Ackermann
Ludwig Blaha
Karl Böhm
Carl Bosse
Georg Bucher
Heini Czeike
Peter Czeike
Josef Dolecal
Johannes Ferigo
Agnes Fink (Vivian)
Peter Frank
Erik Frey
Anton Gaugl
Ernst Gegenbauer
Hugo Gottschlich
Franz Haas
Friedl Hoffmann
Egon von Jordan
Herbert Kersten
Victor de Kowa
Josef Krastel
Lotte Lang
Klaus Logau
Hans Mahnke
Erni Mangold
Josef Meinrad
Fritz Muliar
Kitty Oertl
Helmut Randers
Heinz Reincke
Hans Raimund Richter
Leopold Rudolf (Ferry)
Eva Sandor
Richard Schmidberger
Jaro Schmied
Alfred Schnayer
Hermann Schomberg
Willi Schumann
Heinrich Schweiger
Alma Seidler
Dany Siegell
Benno Smytt
Kurt Sowinetz
Karin Steiner
Rolf Truxa
Ernst Wappl
Oskar Wegrostek
Rudolf Oskar Wisth
Musik:
Ausführende (Tätigkeit):

Erstsendung: 25.09., 27.09., 29.09., 01.10., 04.10.1960
Produktionsanstalt: Norddeutscher Rundfunk
Co-Anstalten: ORF
Produktionsjahr: 1960
Legende:
Abenteuer einer mißtrauischen Amerikanerin auf den Spuren eines vertrauenerweckenden Europäers. Das fünfteilige Werk ist mit der Absicht geschrieben, in einer filmisch-breiten, amüsanten Komödienhandlung auf launige Weise ein Symbol österreichischen Menschentums und österreichischer Geschichte zu geben. Tiefenpsychologie und Psychoanalyse sind in Amerika alltägliche medizinische Behandlungsmethoden. Vivian, eine Amerikanerin, hat einen österreichischen Grafen geheiratet, ist aber leider gegen die Echtheit seines Adels mißtrauisch geworden und hat 'Komplexe' .Ihr Arzt rät ihr, ganz einfach mit ihrem Mann nach Europa zu fahren. Dort könne sie den Spuren seiner adeligen Vorfahren nachforschen. An der Grenze zwischen österreich und der Tschechei zeigt Graf Ferry seiner Frau das Stammschloß, das leider schon jenseits des Stacheldrahtzaunes liegt. Dann steigt er mit ihr in die noch knapp diesseitige Familiengruft und trifft seltsame Bekannte, die ihn wiedererkennen wollen, obwohl das letzte Zusammentreffen inzwischen viele Jahrzehnte zurückliegt. Schließlich begegnen sie einem Mann, der Ferry zum Schrecken Vivians mit 'Mikuleit' anredet. Da Ferry Vivian das eigenmächtige Nachspionieren übelnimmt und verbietet, forscht sie schließlich heimlich und auf eigene Faust. Dabei kommen höchst beängstigende Verdächtigungen auf. Andererseits spielen Ereignisse aus der gräflichen Vorgeschichte eine Rolle, die bis zur Schlacht bei Deutsch-Wagram gegen Napoleon (1809) zurückreichen. Endlich kann Ferry die Wahrheit nicht länger verbergen. Er gesteht sie in einem Lokaltermin, nämlich in seinem Geburtshaus in Ottakring - einem Wiener Arbeiterbezirk - in das er Vivian geführt hat. Den Hintergrund seiner Erzählung bildet das Panorama der österreichischen Geschichte des letzten halben Jahrhunderts - und ohne Pardon, sozusagen. Gottseidank geht am Ende trotz allen Kummers, und obwohl für Vivian alle Hoffnungen auf den mühsam erworbenen alt-österreichischen Adel zusammenzubrechen scheinen, dennoch alles unglaublich glücklich aus. Ein geradezu monströser Empfang in Stockington , ihrer amerikanischen Heimatstadt, macht das für ein österreichisches Schicksal einfach unerläßliche 'happyend'. Eine Geschichte im Operettenstil. (Gerhard Fritsch)
Weiterführende Angaben: Hörspielserie in fünf Teilen

Digitalisat-Nr.:
Dauer: 43:15, 54:00, 42:50, 57:05, 42:10
Dauer Dokufunk-Audiofile:
Standort:
Aufnahmemodus: Mono
interne Quellen:
externe Quellen:
Bemerkungen:


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