Der 14jährige Jonathan spielt einen Traum durch: Was wäre, wenn ich gar nicht der sein müßte, der ich bin oder immer mehr werde, wenn ich ein moralstarkes Leben ohne die Verluste der Anpassung führen könnte? Jonathan hat den Wunsch, sein Gedächtnis zu verlieren, er will sich andere Eltern suchen. Gegen die Tricks des Erwachsenwerdens, das ihm real bevorsteht, setzt er die Idee einer Traumflucht, die ihn ein für allemal von anrüchigen Kompromissen befreit. Er will nicht erkennen, dass es das, was er sich so heftig wunscht, nicht gibt: ein schmerzfreies Leben.' (Wilhelm Genazino) |