Das Telefon - im Hörspiel kommt ihm etwa die gleiche Bedeutung zu wie dem Hauspersonal im Theater des 19. Jahrhunderts - ist fast schon zum Inbegriff der menschlichen Kommunikation geworden. Auch in dem Hörspiel von Wolfgang Graetz stellt es die 'Verbindung' her zwischen den beiden Dialogpartnern und betont zugleich ihre Distanz. Das GesprĂ€ch zwischen Toni und Christa lĂ€Ăt die Möglichkeit von Liebe und GlĂŒck aufleuchten und rĂŒckt sie zugleich in den Bereich der IrrealitĂ€t. So kann sich immer wieder ein dritter Partner in das GesprĂ€ch einschalten: 'FĂŒrst Bombastian', die Personifizierung aller bombastischen WunschtrĂ€ume von Toni, aller Verstiegenheiten, VerklĂ€rungen, Komplexe, ohne die man kaum leben kann. Das Spiel wird zu einem Dialog zwischen RealitĂ€t der falschen TrĂ€ume und der IrrealitĂ€t der Hoffnung. |