Hinter dem großen, dicken Wald sollen Hutschkis hausen, ein Volk furchtbarer flachshaariger Riesen. Diese Hutschkis sind mehr ein Gerücht, eine etwas verschwommene Bedrohung einer kleinen Stadt, die nur in der nebelhaften Erinnerung einer 103 Jahre alten Frau einen vagen Anhalt hat. Augusto, der Held dieses märchenhaften und satirischen Hörspiels, möchte die Tochter des reichen Nikerlase heiraten. Dazu erfindet er eine Heldentat und lebt der Obrigkeit einen toten Hutschki zu Füßen. In dem Städtchen bricht nun eine Angstpsychose aus. Der Apparat beginnt, sich auf die Verteidigung einzuspielen, die Bevölkerung wird mit den üblichen Mitteln der psychologischen Kriegsführung auf den Oberfall vorbereitet. Die Beteuerungen Augustos, es gäbe keine Hutschkis, können den Gang der Dinge nicht mehr aufhalten. Glücklicherweise, wie man sagen muss, denn eines Tages geht der 'Lügner' Augusto in den Wald und macht dort die Bekanntschaft eines Hutschki. |