Fürwahr, ich habe einen Tag zu lang gelebt

Untertitel:

Autor/Autorin: Karl Günther Hufnagel
Ãœbersetzung:

Regie: Otto Düben
Assistenz:

Darsteller: Dieter Borsche (1. Arzt)
Anfried Krämer (2. Arzt)
Ursula Langrock (Schwester)
Matthias Ponnier (Zweiter)
Alwin Michael Rueffer (Erster)
Annemarie Schradiek (Alte)
Edda Seippel (Klageweib)
Elke Twiesselmann (Tochter)
Wolfram Weniger (Dritter)
Heike Wilken (Mädchen)
Musik: Peter Zwetkoff
Ausführende (Tätigkeit):

Erstsendung: 15.04.1976
Produktionsanstalt: Hessischer Rundfunk
Co-Anstalten:
Produktionsjahr: 1976
Legende:
Der Tod gehört zu den ältesten Tabus der Menschheit. Sie hat ihn von jeher durch sakrale oder säkularisierte Rituale, durch Tröstung, Beschwörung und Rationalisierung jeder Art unschädlich zu machen versucht. Derartige Mechanismen aufzudecken, ist heute vielleicht eher möglich als in früheren Zeiten. Man redet 'vernünftiger' über das Irrationale, sachlicher. Steckt darin vielleicht nur eine Art von Rationalisierung, die ein wenig mehr 'up to date' ist? Und: Ist es von der distanzierten Verfügung über den Tod u.U. nur ein kleiner Schritt bis zur kaltschnäuzigen Verfügung über den Menschen, die gedeckt wird von einem neuen Mythos der Sachlichkeit, der neben die altbekannten Mythen und Ideologien tritt? Der Autor wirft solche Fragen auf. Er führt verschiedene Formen, den Tod zu 'bewältigen' vor: Biblische Klage am Bett einer Sterbenden von heute, klinischer Krankenbericht, philosophische Spekulationen und die aktuelle Diskussion zum Thema Sterbehilfe.
Weiterführende Angaben:

Digitalisat-Nr.:
Dauer: 56:20
Dauer Dokufunk-Audiofile:
Standort:
Aufnahmemodus: Stereo
interne Quellen:
externe Quellen:
Bemerkungen:


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