Die Geschichte eines Intellektuellen, der als Professor 1933 den Eid auf Hitler verweigerte, in die USA emigrierte und sich durch jene Entscheidung menschlich schuldig machte, weil seine in Deutschland gebliebene Tochter unter den Folgen der Eidverweigerung ihres Vater zu leiden hatte, von den Nazis verfolgt wurde. Der Sohn des Professors ist als amerikanischer Soldat gefallen, die Tochter im Bombenhagel umgekommen. 1949 kehrt er für wenige Tage in seine Heimatstadt zurück, um mit seiner Vergangenheit abzurechnen, deren traumatische Verwicklungen er nicht anzustreifen vermag. Das Ergebnis seiner Reise und seiner Bemühungen, Licht in das Gestrüpp um Schuld oder Nichtschuld zu bringen, sind trauernder Schmerz und Resignation. - 'Hätte ich hierbleiben sollen? Ich wollte allen helfen, und jetzt habe ich nicht einmal meinen Kindern helfen können.' |