JĂŒrgen Becker zeigt Arten von AbhĂ€ngigkeit, die im System unserer Kommunikation angelegt sind. Er schreibt dazu: 'Wenn man fragt, erwartet man eine Antwort; wenn man ruft, ruft man Jemanden; wenn man spricht, braucht man einen Partner, einen Adressaten. In diesem Hörspiel fehlen sie. die Antwortenden, die Angerufenen, die Partner; so dass die Stimmen in diesem Hörspiel nur in Monologen auftreten, freilich in unfreiwilligen Monologen, denn ein Partner ist jeweils mitgedacht, ist gemeint. Dennoch bleibt er stumm, weshalb die Stimmen hier fortwĂ€hrend ZustĂ€nde der Vereinsamung, der Isolation demonstrieren, und zwar beschreibend, oder reflektierend, oder unmittelbar darstellend. Dabei vermittelt jede Stimme im Ansatz, oder als Fazit, eine Geschichte, einen Vorgang, eine Handlung, nicht anders als die GerĂ€usche, welche die mitgeteilten ZustĂ€nde entweder interpretieren, oder die auf eigene Weise, verselbstĂ€ndigt und von den Stimmen unabhĂ€ngig, Momente der Isolation hörbar machen'. |