Das Hörspiel schildert das Leben der thüringischen Elisabeth, die nach dem Tod ihres Gatten, des Landgrafen Ludwig, in Marburg lebte, 1231 starb und 1235 heiliggesprochen wurde.--- Schon früh fallen auf das Schicksal der mutterlosen Elisabeth die Schatten politischer Notwendigkeiten. Ihre Ehe mit Ludwig ist glücklich, aber sie dauert nicht lange: Ludwig kommt bei einem Kreuzzug ums Leben. Nun wendet sich die vereinsamte, junge Frau ganz ihrer Leidenschaft für die Armen, Schwachen und Kranken zu. Ihr fanatischer Wille zu helfen, verleiht ihr übernatürliche Kräfte. Auf die Dauer aber kann sie sich der institutionellen Caritas der kirchlichen und staatlichen Verwaltung, die im Gegensatz zu ihrem schrankenlosen, franziskanischen Liebesdienst steht, nicht widersetzen. Sie zerbricht daran. |