Im Januar 1525, wenige Monate vor Ausbruch des Bauernkrieges, findet in Nürnberg, der Heimatstadt Dürers, der Prozeß gegen die drei 'Gottlosen Maler' statt. Diese drei jungen Männer, Gehilfen, bzw. Schüler Dürers, sind der Ketzerei und der Verbreitung der Müntzerschen Lehre angeklagt. Dürer sucht verschiedene einflußreiche Leute im Rat der Stadt auf, um den drei Revolutionären zu helfen. Dabei gerät er selbst in Verdacht. In dem Hörspiel werden auf der Basis von dokumentarischem Material (Briefe, Tagebuchaufzeichnungen) diese Gespräche rekonstruiert, verbunden mit Zitaten aus Dürers theoretischen Schriften. Auf diese Weise wird Dürers Abkehr von dem ehemals sehr verehrten Luther und seine Hinwendung zur Sache der Bauern nachgezeichnet. |