Zwei alte Männer: einer, der sich für etwas Besseres hält, und einer, der ihn widerwillig-ergeben bewundert. Beide waren im gleichen Zementwerk: Karl Pelke als Betriebsmeister und sein Vetter Fritz Koeppen als Arbeiter. Jetzt sind sie Rentner. - Das Begräbnis eines Verwandten gibt den Anlaß zu einer gemeinsamen Reise nach Hamburg. Sie lernen die Stadt, mit der sich geheime Erwartungen verbinden, kennen. Da ist der erfolgreiche Sohn, der angeblich auf seinen Vater wartet. Da ist aber auch die Suche nach sexuellen Abenteuern, hinter der das Verlangen, geliebt zu werden steckt. --- Die Angebote des Nachtlebens enttäuschen, auch die Begegnung mit dem Sohn kommt nicht zustande. Dennoch finden sich am Ende des Weges die beiden Freunde näher und vertrauter beieinander. Die Geschichte verklingt an einem heiteren sonnigen Tag. Nichts war als eine Reise, an deren Ende sie sich selbst begegnen. Plötzlich vermögen sie ganz einfach da zu sein, Sie atmen Morgenluft. |