Das Kerbelgericht

Untertitel:

Autor/Autorin: Adolf Muschg
Ãœbersetzung:

Regie: Oswald Döpke
Assistenz:

Darsteller: Werner Bruhns (Stimme eines jungen Mannes)
Kurt Ehrhardt (Stimme eines alten Mannes)
Nicole Heesters (weibliche Stimme)
Alf Marholm (Bariton)
Karl-Heinz Martell (Stimme eines anderen jungen Mannes)
Josef Meinertzhagen (Stimme eines Arztes)
Lothar Ostermann (Stimme eines Arztes)
Musik:
Ausführende (Tätigkeit):

Erstsendung: 26.02.1969
Produktionsanstalt: Westdeutscher Rundfunk
Co-Anstalten:
Produktionsjahr: 1969
Legende:
Der nicht mehr junge Gerichtsreporter Ehrismann rekapituliert und reflektiert im Dämmerzustand zwischen Wachen und Schlaf, unterbrochen von der Akltivität des Krankenhausperonals, die Auseinandersetzungen mit seinem Zimmergenossen Tobler, den man zur Operation hinausgefahren hat. Der junge Mann, durch Krankheit an der aktiven Teilnahme an Demonstrationen gehindert, verficht nur um so heftiger seine klassenkämpferischen Ideale, die sich fast zur Zwangsvorstellung auswachsen. Gelassen reagiert der erfahrene Ehrismann auf die heftigen Anwürfe des jungen Tobler. die immer mehr zum Klischee erstarren, je weniger der alte Mann sich als typischer Repräsentant des angegriffenen Establishments erweist. Der Konflikt zwischen den Generationen, als Klassenkampf deklariert, wird mit wachsender Sympathie zur Pflichtübung. Als das Stichwort 'Kerbel' fällt, wird Ehrismann an eine ungewöhnliche Gerichtsverhandlung erinnert, die er vor rund zwanzig Jahren miterlebt, der er aber keine Bedeutung beigemessen hatte, während Tobler darin einen Vorboten für den gegenwärtigen Kampf gegen die etablierte Generation sieht.
Weiterführende Angaben:

Digitalisat-Nr.:
Dauer: 40:40
Dauer Dokufunk-Audiofile:
Standort:
Aufnahmemodus: Mono
interne Quellen:
externe Quellen:
Bemerkungen:


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