Nach der Originalerzählung einer Frau, die der Autorin im Gedächtnis blieb. An einem Seeufer, während weniger Jahre und praktisch auf drei Straßen beschränkt, spielt eine Flut von Leben durch Bewußtsein und Sprache einer einfachen Frau. Was im Detail primitiv und abstrus anmuten mag, baut sich im Ganzen zu einem ethischen und philosphischen System von eigener Energie zusammen. Die Selbstverständlichkeit des Absonderlichen interessierte die Autorin dabei ebensosehr wie das tatkräftige Eingreifen ihrer Protagonistin in ihr eigenes Schicksal und die Geschicke der andern, die - wie grausam und selbstverschuldet auch immer - im schlimmsten Fall durch göttliche Strafe, im günstigen Fall durch die Menschen selber in Ordnung gebracht werden können. |