Ilse Aichinger gibt Kindern beim Besuch im Pfarrhaus die Freiheit einer ungebundenen Phantasie. Erlebnisse im Garten, auf den Wiesen, bei einer Bootsverleiherin sind übersetzt in eine Vorstellungswelt, die für die Kinder und den Pfarrer mehr Wirklichkeitsgehalt hat als die Alltagsrealität. Die schwarze Sonne und das Glühen der schwärmenden Bienen, das Krokodil, über das die Kinder im Boot hinwegfahren, die Gladiolen auf den Gräbern, die Westsee, die eine Strickerei ist, die schwarzen Pferde, die den Schlick hinunter zu Besuch kommen, das Funkeln der Lichter, die der Pfarrer in die Sträucher hängt und viele andere leuchtende Bilder ergeben eine entstofflichte, doch zusammenhängende lyrische Einheitlichkeit von Klang und Bild. |