Allabendlich holt die alte polnische Bäuerin, wie an zahlreichen Tagen zuvor, den alten Juden aus ihrem Keller hervor und beginnt ein Gespräch mit ihm, das einem durch lange Jahre geübtem Ritual folgt: einen Dialog über makabre Vergangenheit und eigentümliche Gegenwart, eine Artikulation von Verzweiflung, Furcht, Hoffnung und Liebe. Während die beiden bis zum Rand des Kiefernwaldes wandern, vertiefen sie sich in das düstere Bild einer von Hitler besiegten Welt. Doch eines Abends endet das Gespräch nicht mehr so wie die vielen anderen zuvor. |