Als der junge Francois Villon, Theologe und Magister artium, angehender Dichter, gesucht wegen Totschlags, nach königlicher Amnestie wieder in Paris auftaucht, hat er den festen Vorsatz, seinen Platz in der besseren Pariser Gesellschaft zu finden. Doch Sinnlichkeit und ungezügelte Lebensgier, die Voraussetzungen für seine dichterische Produktivität, verstricken ihn schließlich doch unauflöslich in Prostitution und Verbrechen. Das Stück versucht, diesen entscheidenden Abschnitt in Villons Leben nachzuzeichnen, an dessen Ende das erste 'kleine' der beiden Villon'schen Testamente entsteht. (Die Nachdichtung der Villon-Texte stammt von K. L. Ammer) |