Knappe, präzise Formulierungen, Sprachbilder außergewöhnlicher Prägnanz, kennzeichnen das Stück. Das Schicksal eines Negermädchens und das einer weißen Frau ergeben den Kontrast, der die Handlung trägt. Zwei Welten stehen einander gegenüber, die das konventionelle Denken nicht zu vereinen vermag. Das Stück gibt weder eine Lösung noch eine Aussage im eigentlichen Sinne. Hinter der knappen sachlichen Feststellung des Tatbestandes wird jedoch eine Frage erkennbar, die an die Grundlagen unseres Denkens rührt und zugleich eine Anklage ist: die Frage nach einer Gerechtigkeit, die frei ist von Dogmen und konventionellen Schemata. |