Gregor, der als Auslandskorrespondent zwölf Sprachen beherrschte, hat durch einen Unfall sein Gedächtnis verloren und lebt geistig gestört an der Seite seiner Frau, die den gemeinsamen Lebensunterhalt mit einem Bahnhofskiosk verdient. In seiner geistigen Isoliertheit widmet sich Gregor der Konstruktion einer imaginären Maschine, die imstande sein soll, die Vergangenheit einzufangen, sie von der Geschichte zu reinigen und auf diese Weise Zeit im Grundzustand zu gewinnen, um ihr wieder Herr zu werden. Im Verlauf der Handlung fügt sich das Unauflösbare an Zeit und Geschehen immer wieder zu einem bestimmten Ereignis zusammen: die Kreuzigung Christi. In der Gestalt eines mitgekreuzigten Schächers wird Gregor selbst mitten ins Geschehen gerissen. Er sieht, wie aus dem Gekreuzigten in der Mitte ein Feuer ausbricht, das sich aller Welt bemächtigt und alle Zeit in sich hineinzieht. Der irre und doch im dunklen Drange richtig ahnende Mensch stößt auf den wahren Zeiterhalter, auf den 'brennenden Zeitvertreib' Gott. |