Ein Versuch, herauszufinden, was die zwei von Matthäus und Lukas erwähnten Fälle von Totenerweckung für eine Nachgeschichte gehabt haben könnten: Der Fall von Naim und jener der Tochter des Synagogenvorstehers Jairus. Auferwecktsein ist neue Existenzweise. Auferweckte Augen und Ohren sehen und hören anders. Durch Mauern hindurch. Es gibt keine räumlichen Entfernungen mehr für sie. Auch die Zeit ist weggewischt. Diese Erfahrungen machen die beiden Auferweckten, der Jüngling Tobit und das Mädchen Jaira, und immer begleitet sie das Geräusch von fließendem Wasser, das singt und strömt, ohne dass sie herausbringen, woher es kommt. Es spielen herein: der Auferweckte aus dem Elischagrab und Lazarus von Bethanien. Es endet mit dem Auferstehungsschrei am Kreuz. |