Wie in 'Der Minotaurus' geht es auch in diesem Hörspiel um den Realitätsgehalt der menschlichen Existenz. Menschen sitzen in einer Bar, denen es nicht gelingt, miteinander in eine reale Beziehung zu kommen. Dieser Zustand wird durchgespielt, nicht nur thematisch, sondern mit den Formen der Darstellung selbst. Vielfarbig sind sie angelegt und hart kontrastiert: Konversationssprache wechselt mit gebundener Sprechweise, der Monolog mit dem Sprechchor. Faxen stehen neben Bekenntnissen und Chansons. Wie schnell verschiebbare Versatzstücke werden die Sprechpartien geführt. Sie lösen sich ab und sie lösen sich auf. Und es entsteht ein ironisches Panoptikum der Unwirklichkeit. |