Der Mann, ein Architekt, hat seinen Plan, eine utopische Stadt zu bauen, nicht verwirlichen können und ist in Depression und Verneinung erstarrt. Es gibt für ihn keine Zukunft mehr, nur noch das mechanische Fortschreiten der Zeit. Seine Frau will ihn ins Leben zurückholen, sie will die Verweigerung durchbrechen. Sie nötigt ihn, mit ihr zu einer Gesellschaft zu gehen, die aber für beide zu einem Alptraum wird. Sie erkennen dort einander in ihrer Verlorenheit, und jetzt ist sie es, die fliehen will. Als sie wieder in ihrer Wohnung sind, bricht bei ihr die Psychose aus. Es ist ein verzweifelter, ruinöser Kontaktversuch. In den immer mehr zerfallenden Bewußtseinsinhalten zeigt sich ihr Wunsch nach einer tiefen kindlichen Geborgenheit. Aber der Ausdruck des Wahns läßt ihn zurückschrecken. Geheilt, oder in hilfloser Leere, sieht er zu, wie sie darin versinkt.---Ich könnte mit ähnlicher Berechtigung auch sagen, das Stück handele von Liebe.' (Dieter Wellershoff) |