Tod in Basel

Untertitel:

Autor/Autorin: Gabriele Wohmann
Ãœbersetzung:

Regie: Klaus Mehrländer
Assistenz:

Darsteller: Friedrich W. Bauschulte
Almut Eggert
Brigitte Gorothum
Dieter Thomas Heck
Arnold Marquis
Christoph Quest
Guido Weber
Musik:
Ausführende (Tätigkeit):

Erstsendung: 01.06.1972
Produktionsanstalt: Westdeutscher Rundfunk
Co-Anstalten: HR
Produktionsjahr: 1972
Legende:
Ich werde sterben. Es ist ein Bett in Basel. Es ist Oktober. Es ist ziemlich angenehm. Mir kommt die Zukunft in den Kopf. Mir bleibt von der Gegenwart noch eine schläfige sanfte Spanne. Es kann sich nicht mehr allzulange hinziehen. Mein unerwarteter, mein unerwartet friedlicher Tod in Basel. --- Aber der Tod in Basel geht vorüber, hält nicht an, es wird wieder aufgewacht. Der schöne Frieden durchs Hinausschläfern aus allem Verhalten, aus der Verantwortung, aus der Komplizenschaft mit allen andern zum Dasein Verurteilten, die einmal geglückte Palliativmethode ist eine für Widerholungen zu komplizierte Bewußtseinsgymnastik. Teilnehmen, mitmachen, keine Angst haben. Normal sein, wie die meisten sein, gegen die wenigen sein, angepaßt sein, endlich Ja sagen zum Verordneten Leben, Ja sagen zur Pflichtübung Alltag, und dieses Ja beherzt und aktiv sagen, so dass es sich erfolgreich verbindet mit einem vernünftigen, gesellschaftsfähigen Nein zu denjenigen, die auf der Strecke bleiben, die sich zurückgezogen haben in ein Wahnsystem, in eine Sucht, die aus der Wirklichkeit zieht.--- Den alten Menschen ausziehen, den neuen Menschen anziehen. Aber woher kommen die neuen Textilien plötzlich?' (Gabriele Wohmann)
Weiterführende Angaben: Trilogie: 'Kurerfolg', 'Geburtstag' und 'Tod in Basel'

Digitalisat-Nr.:
Dauer: 58:55
Dauer Dokufunk-Audiofile:
Standort:
Aufnahmemodus: Stereo
interne Quellen:
externe Quellen:
Bemerkungen:


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