Die Nähstubenbesitzerin Lorenzia, die beide Beine verloren hat, sitzt am Fenster der Nähstube und erzählt ihren Mädchen, was draußen geschieht. Sie weiß alles, nur das Leben Anitas ist ihr ein Buch mit sieben Siegeln. Wenn nicht Anita selbst das Wort ergriffe, bliebe dieses Buch für immer geschlossen. Doch Anita eröffnet, dass ihr Verlobter, der Bersaglieri, früh verstorben ist und seitdem immerfort aus dem Jenseits mit ihr spricht. Sie aber hat sogar die Eifersucht des Toten respektiert und ist einem Ehekandidaten, der nach dem Bersaglieri kam, noch vom Traualtar fortgerannt. Ihre Liebe ist so groß, dass sie am Ende wegen ihres Soldaten sogar ins Fegefeuer will. |