Die Langmütigen

Untertitel:

Autor/Autorin: Jacques Audiberti
Übersetzung: Herbert Meier (Aus dem Französischen)
Yvonne Meier

Regie: Heinz von Cramer
Assistenz:

Darsteller: Norbert Beilharz (Chor)
Hans Helmut Dickow (Oberst Humm)
Heinrich Diedrich (Chor)
Hannes Finger (Chor)
Maria Häussler (Die junge Nassia)
Elfie Heilig (Chor)
Bodo Knuth (Chor)
Kate Kühl (Frau Geissbrunner)
Volker Lechtenbrink (Gänseblümchen)
Hans Mahnke (Meister mit dem Vogel)
Alice Petzina (Chor)
Uta Rücker (Chor)
Hans Hermann Schaufuß (Oberst Huck)
Marianne Simon (Chor)
Hans Treichler (Chor)
Musik: Edgar Varèse
Ausführende (Tätigkeit):

Erstsendung: 1962
Produktionsanstalt: Süddeutscher Rundfunk
Co-Anstalten: NDR
Produktionsjahr: 1962
Legende:
In der Republik Langmut lebt mit Nassia, seiner 16jährigen Enkeltochter, und mit Gänseblümchen, seinem 16jährigen Schüler und Patenkind, der 'Meister mit dem Vogel', ein Raritätenhändler, unberührt davon, dass das Reich Langmut nur noch ein rauchendes Schlachtfeld ist. Des Meisters Schatz ist der mit der eigenen Hand gebildete Vogel, ein fehlerloser Kunstgegenstand aus dem allerweißestem Porzellan, von dem er hofft, dass er eines Tage singen und, das All überwachsend, die Erlösung ausrufen wird, das Ende allen Unglücks. Im Haus des Meisters, das als einziges noch steht, treten nacheinander zwei Obristen auf, zum Verwechseln ähnlich, beide mit geschwollenen Händen - so sehr haben sie die Säbel geschwungen. Abgearbeitet vom Dienst an der Geschichte, sinken sie in Schlaf. Nassia ist von ihrer martialischen Kraft so fasziniert, dass Gänseblümchen, der Nassia liebt, von der Begierde gepackt wird, gleichfalls einen Helm zu tragen. Zu welcher Partei er sich schlagen wird, ist belanglos, denn die Obristen, auch wenn sie sich erwacht als Feinde erkennen, haben spiegelgleiche Weltbilder. - Und Gänseblümchen: den frißt der Krieg. Ein Held. Und als Generäle durch eine Granate krepieren, beginnt eben ein neuer Krieg. Der Meister stellt immer noch seine Frage, ob jemand wünsche, dass sein Vogel singen und das schreckliche Leben, die Kriege für immer ein Ende nehmen sollten.
Weiterführende Angaben:

Digitalisat-Nr.: ihs_745
Dauer: 75:00
Dauer Dokufunk-Audiofile: 75:07
Standort: DokuFunk
Aufnahmemodus: Mono
interne Quellen:
externe Quellen:
Bemerkungen: 20.03.1985 (Aufnahme)


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