Die Schachpartie

Untertitel:

Autor/Autorin: Zora Dirnbach
Ãœbersetzung: Peter Urban (Aus dem Serbokroatischen)

Regie: Dietrich Auerbach
Assistenz:

Darsteller: Alfred Balthoff (Pinkas)
Karl Hellmer (Maks)
Musik:
Ausführende (Tätigkeit):

Erstsendung: 13.03.1972
Produktionsanstalt: RIAS-Berlin
Co-Anstalten:
Produktionsjahr: 1971
Legende:
Die Autorin zeigt, wie Menschen sich hinter einer Lebenslüge wie hinter einem schützenden Schild verbergen, um die Ungerechtigkeit und den Schmerz zu ertragen, den ihnen das Leben zufügt. Zwei alte Männer spielen Schach, zanken sich, geben an, sticheln in Dialogen voll hintergründigem jüdischen Witz - bis hinter dem vordergründigen Geplänkel die Wahrheit ans Licht kommt: Maks versucht mit seinem Gerede über seine großen Zukunftspläne nur den Schmerz zu überspielen, den ihm die Untreue seiner Frau bereitet, die ihn eben verlassen hat. Und Pinkas bekommt täglich Briefe von Verwandten aus Amerika - auch nur eine Lüge, um seine Einsamkeit zu vertuschen, nachdem seine Familie im KZ umgekommen ist. Nachdem sie sich gegenseitig gestanden haben, bleibt ihnen nichts als ihre tägliche Schachpartie, über die sie auch rasch wieder zu ihrer reundschaftlichen Zankerei zurückkehren.
Weiterführende Angaben:

Digitalisat-Nr.: ihs_807
Dauer: 40:00
Dauer Dokufunk-Audiofile: 40:10
Standort: DokuFunk
Aufnahmemodus: Mono
interne Quellen:
externe Quellen:
Bemerkungen: 30.09.1987 (Aufnahme)


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