Die technische Möglichkeit, eine Stimme zu verkleinern, hat der ungarische Autor in eine dramaturgische Idee umgewandelt. Der moralische Schrumpfungsprozeß eines Mannes, der seiner Frau untreu wurde, wird buchstäblich vollzogen. Der Mann wird immer kleiner, und das sogar zum Entzücken seiner Frau, weil seine Proportionen erhalten bleiben, und das kleine Figürchen dem weiblichen Auge wohl tut. Verständlicherweise gibt es Schwierigkeiten und groteske Kontraste, so z.B. wenn der Winzling zum Bankdirektor avanciert und auf seiner eigenen Ernennungsurkunde spaziert. Endstation ist der Mann als Punkt auf dem I der Liebe. |